Meridianklopfen

Meridianklopfen

Das Meridianklopfen gehört zu den alternativen Heilmethoden und hat seinen Ursprung in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Grundlage der Behandlung ist die Annahme, dass negative Emotionen, wie z.B. Ängste, durch eine Störung des körpereigenen Energiesystems verursacht werden. Mithilfe des Meridianklopfens soll der Energiefluss im Körper wiederhergestellt werden.


Beim Meridianklopfen handelt es sich gewissermaßen um eine einfachere und sanftere Form von Akupressur, die auf den Lehren der Traditionellen Chinesischen Medizin beruht. Darüber hinaus kommen aber auch Erkenntnisse aus der Kognitionspsychologie sowie der modernen Hirnforschung zur Anwendung. So muss sich der Patient auch mit seinen Gefühlen und Gedanken beschäftigen, um herauszufinden wodurch sein Unwohlsein ausgelöst wurde.

Durch das Zusammenwirken dieser Komponenten sollen die Selbstheilungskräfte des Körpers angeregt und die Stimmungslage verbessert werden.

Zur Anwendung kommt das Meridianklopfen vor allem zur Behandlung von unterschiedlichen Ängsten und Phobien. Dabei kann es sich um Angst vor Krankheiten, Zukunftsängste, Höhenangst, Angst vor dem Zahnarzt oder Versagensängste handeln. Aber auch bei Lernschwierigkeiten, Trauer, Aggressionen, Schuldgefühlen oder Liebeskummer kann die spezielle Klopfmassage hilfreich sein. Durchgeführt wird das Meridianklopfen, indem die Meridian-Endpunkte des Körpers vom Therapeuten mit den Fingern in einer ganz bestimmten Reihenfolge beklopft werden, während sich der Patient auf sein Problem konzentriert.

Diese spezifischen Punkte, die behandelt werden, befinden sich an den Händen, dem Oberkörper und dem Kopf. Auf diese Weise können mögliche Blockaden in den betroffenen Meridianen aufgelöst werden, wodurch das Gemüt des Patienten wieder Frieden findet.


Meridianklopfen ist unter verschiedenen Bezeichnungen bekannt. So gibt es beispielsweise MET (Meridian-Energie-Technik) oder EFT (Emotional Freedom Technique).